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Erster Kurs für Ehrenamtliche ist gestartet

14 Ehrenamtliche werden derzeit ausgebildet für „Löwenzahn“, den neuen Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Dortmund. Die Resonanz auf den Aufruf zur freiwilligen Mitarbeit war sehr gut – so gut, dass am 4. Dezember bereits der zweite Vorbereitungskurs mit weiteren 14 Ehrenamtlichen startet. Ein dritter Kurs ist für März geplant.

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Die Ehrenamtlichen des ersten Kurses 2018: Elisabeth von der Heyden, Kerstin Kohn (vordere Reihe), Dagmar Petzgen, Karin Mitzkus, Verena Maaß, Renate Spannbauer, Kristina Kaczmarek (mittlere Reihe), Thorsten Haase, Tamara Dopfer, Vincent Schnelle (hintere Reihe), v.l.n.r. – nicht auf dem Bild: Barbara Engels, Beate Schwedler, Karl-Heinz Krause

Der Vorbereitungskurs beleuchtet die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen, die bei der Begleitung von lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden müssen. Insgesamt 14 Teilnehmer/innen besuchen in den nächsten Wochen, jeweils donnerstags und samstags einzelne Module aus den Themengebieten der Kinder- und Jugendhospizarbeit.

„Die Themengebiete sind sehr abwechslungsreich, informativ und spannend. Unsere Gruppe selbst besticht durch ihre Vielfältigkeit. Ich sitze hier mit Menschen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Egal ob Studentin oder Rentner, hier treffen sich engagierte Leute für einen guten Zweck. Das macht für mich den besonderen Charme der Gruppe aus“, erläutert Vincent Schnelle, einer der insgesamt 28 zukünftigen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.

Die Teilnahme am Vorbereitungskurs für Ehrenamtliche ist obligatorisch und setzt eine offene Haltung für die vertiefte Auseinandersetzung mit Fragen und Themen des Lebens und des Sterbens voraus. Der Kurs erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Monaten und umfasst ca. 100 Stunden. Die Themen reichen von den Aufgaben für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, über Kommunikationstechniken, hilfreiche Gesprächsführung bis hin zu rechtlichen Fragen in der Begleitung. Um die Qualität der Lehre zu gewährleisten, werden externe Referenten – Ärzte, Anwälte, Physiotherapeuten und Trauerbegleiter eingeladen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten später keine pflegerischen Aufgaben. Sie sind einige Stunden in der Woche bei der Familie und begleiten die erkrankten Kinder. Wer im März einsteigen möchte, kann sich in den Räumen des Forum Dunkelbunt e.V. über die Mitarbeit informieren.