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SPD-Fraktion besucht den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn

Die SPD-Fachfraktion im Kinder- und Jugendhilfeausschuss hat sich über die Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn informiert.

Der Ausschussvorsitzende Friedhelm Sohn zeigte sich beeindruckt: „Anders als bei Hospizen für Erwachsene stehen hier die Familie der Betroffenen im Mittelpunkt der Arbeit. Die Familien von lebensverkürzend erkrankten Kinder sind in einer extrem belastenden, schwierigen Situation und benötigen dringend Unterstützung“.

Hilfe für die Familien

Diese Unterstützung übernehmen die gut ausgebildeten ehrenamtlichen Familienbegleiter mit Hilfs-, Begleitungs- und Beratungsangeboten. Durch einen Besuch einmal in der Woche werden die Familien entlastet. Das erkrankte Kind steht bei den Besuchen im Mittelpunkt, es wird gespielt oder Spaziergänge unternommen, ganz nach den Wünschen der Familien.

Über verschiedene Netzwerke können Hilfeangebote abgerufen werden, die den betroffenen Eltern oft gar nicht bekannt sind. Und einmal im Monat stehen die Geschwister im Mittelpunkt mit ihren Bedürfnissen, aber auch ihren  Sorgen und Ängsten. Im Anschluss an gemeinsame Ausflüge ist Zeit für Gespräche. Alle Dienste sind für die betroffenen Kinder und Familien kostenlos. Die Finanzierung der Hilfeangebote stellt der Verein bislang überwiegend aus Spenden sicher.

Friedhelm Sohn: „Angebote für Geschwisterkinder gab es in der Form bisher nicht“

Friedhelm Sohn: „Die Angebote für die Geschwisterkinder gab es in dieser Form nicht und liegen uns sehr am Herzen. Wir werden den Kinder-und Jugendhospizdienst Löwenzahn gerne dabei unterstützen, anerkannter Träger der freien Jugendhilfe zu werden. Damit hätte der Verein die Möglichkeit eine Kostenerstattung zu beantragen, um wenigstens einen Teil der anfallenden Kosten dauerhaft decken zu können“.