Deutsche Kinderhospiz Dienste
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OCS: Ein „Hidden Champion“ aus Witten stellt sich an die Seite des Kinderhospizdienstes Löwenzahn

Ein Unternehmen, das klein angefangen hat und inzwischen mit mehr als 100 Mitarbeitern weltweit tätig ist, ist OCS aus Witten. Klar war, dass OCS etwas für Kinder in der Region tun wollte und entschied sich, den erst 2018 gegründeten Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn zu unterstützen. Löwenzahn unterhält einen Dienst in Dortmund und einen in Bochum und hat 45 Kinder und Jugendliche in die Begleitung genommen.

Die Geschichte von OCS ist eine Erfolgsgeschichte. Als Hersteller von optischen Mess- und Prüfsystemen, ist der Name des Unternehmens vor allen in der Polymer Industrie und Petrochemie ein Begriff. Die Systeme werden beispielsweise zur Qualitätskontrolle in der Produktion von Hochspannungskabeln oder in der Herstellung von Folien für medizinische Anwendungen eingesetzt. Vor 30 Jahren fing OCS mit 20 Mitarbeitern an und wuchs stetig. In den letzten fünf Jahren ging es erfolgsmäßig weit nach vorne und das Unternehmen verdoppelte die Mitarbeiterzahl von 50 auf mehr als 100. Damit gehört OCS zu den schnell wachsenden Betrieben in Witten.

„Wir freuen uns über unseren Erfolg und gleichzeitig wollen wir auch etwas zurückgeben,“ sagt OCS-Betriebsleiter Lars Raila, „als unterstützungswürdiges Projekt haben wir uns für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn entschieden, der in der kurzen Zeit seines Bestehens auch schon viel erreicht hat in der Region.“ Mit 20.000 Euro sorgt OCS jetzt dafür, das erfolgreiche Löwenzahn-Konzept auf abgesicherte Füße zu stellen.

Löwenzahn bildet Ehrenamtliche aus, die dann in einer 1:1-Begleitung Zeit mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind verbringen. Außerdem hat Löwenzahn 2019 eine Gruppe gegründet, in der sich die Geschwister der erkrankten Kinder regelmäßig treffen. In Corona-Zeiten hat Löwenzahn alles dafür getan, die Begleitung aufrechtzuerhalten – sofern Familie und Ehrenamtliche zustimmen. In der Geschwistergruppe fanden auch virtuelle Treffen statt, um das Miteinander weiter zu fördern.

Betriebsleiter Lars Railer (l.) und Finanzbuchhaltungsleiterin Sonja Wolff von OCS übergaben Thorsten Haase (r.) einen symbolischen Scheck über 20.000 Euro.